Einzel- und Gruppentherapie für die psychotherapeutische Arbeit mit Säuglingen, Kindern und Jugendlichen mit der Methode Psychodrama
Dieser Lehrgang bietet praktisch erprobte und wissenschaftlich-theoretisch untermauerte Handlungskonzepte für die psychotherapeutische Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und deren reale Lebenswelten. Dieser konkrete Bezug zur realen Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen zeichnet die Praxisbezogenheit der Weiterbildung ganz besonders aus, welche durch die Einbeziehung von erfahrenen ExpertInnen bereichert wird.
Alle Seminare dieses Lehrgangs sind auch einzeln buchbar.
Der Lehrgang ist durch das Bundesministerium zertifiziert.
Seit 25 Jahren praktizieren die beiden Leiterinnen dieser Weiterbildung die Methode Psychodrama in ihrer täglichen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Einzel- und im Gruppensetting. Begleitend arbeiten die Psychotherapeutinnen Gabriele Biegler-Vitek MSc und Monika Stamenkovic-Strobl Dipl-Päd. sehr erfolgreich mit den sozialen Netzwerken der Kinder und Jugendlichen und implementieren ihre psychotherapeutisch konzeptionelle Arbeit in die reale Lebenswelt der jungen KlientInnen, in enger Zusammenarbeit mit den Eltern, Bezugspersonen, Schulen, Jugendamt usw.

Die jahrelange Praxiserfahrung wird von den Leiterinnen laufend theoretisch reflektiert und eigenständig methodenspezifisch weiterentwickelt. Grundlagen dafür sind die frühen Erkenntnisse von Jakob Levy Moreno, verbunden mit den neuesten Erkenntnissen der Pränatal-, Säuglings-, Kinder- und Jugendforschung. Die Resultate dieser profunden Praxiserfahrung und deren laufenden theoretischen-wissenschaftlichen Reflexion widerspiegeln sich in Publikationen und in diversen lehrenden Tätigkeiten. Ebenso wurde der Aufbau eines methodenspezifischen Netzwerkes geleistet, welchem Psychodrama-PsychotherapeutInnen, PsychiaterInnen, PsychologInnen, ErgotherapeutInnen, etc. angehören.

Dieser konkrete Bezug zur realen Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen zeichnet die Praxisbezogenheit der Weiterbildung ganz besonders aus, welche durch die Einbeziehung von erfahrenen ExpertInnen bereichert wird. Alle Lehrenden der Weiterbildung begleiten Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bei der Bewältigung schwieriger Lebensthemen, traumatisierender Erfahrungen, intrapsychischer Spannungen wie auch interpersonellen Konflikten. Sie unterstützen die jungen KlientInnen methoden- und altersspezifisch bei den lebensgeschichtlichen Ursachen, wie auch bei genetisch dispositionierten Störungen.
Diese praktisch erprobten und wissenschaftlich-theoretisch untermauerten Handlungskonzepte für die psychotherapeutische Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und deren realen Lebenswelten sind Inhalt dieses einzigartigen Curriculums. Wenn Sie Interesse an diesem Curriculum haben ersuchen wir Sie um Kontaktaufnahme für ein persönliches Gespräch und nähere Informationen.
Wenn Sie Interesse an diesem Curriculum bzw. dessen Anrechenbarkeit haben, ersuchen wir Sie um Kontaktaufnahme für ein persönliches Gespräch und nähere Informationen.
Ziele und Zielgruppen
Ziele
Entsprechend J.L. Morenos Menschen- und Gesellschaftsbild, sowie der weiterentwickelten Rollen- und Entwicklungstheorie wurden für die psychodramapsychotherapeutische Begleitung von Säuglingen und deren Bezugspersonen, Kindern und Jugendlichen spezielle methodenspezifische Modifikationen entwickelt. Die TeilnehmerInnen erlernen diese und werden befähigt, eine theoriegeleitete, altersangemessene Psychodrama-Psychotherapie mit Säuglingen und deren Bezugspersonen, Kindern und Jugendlichen im Einzelsetting sowohl als auch im Gruppensetting durchzuführen.
Zielgruppen
Das Weiterbildungscurriculum richtet sich an PsychotherapeutInnen und PsychotherapeutInnen in Ausbildung unter Supervision.
Voraussetzung ist Berufserfahrung mit Kindern und Jugendlichen.
Inhalte
Die Inhalte der Weiterbildung beziehen sich auf die psychodramapsychotherapeutische Arbeit im Einzelsetting (bei Säuglingen immer mit Bezugsperson), sowie auch im Gruppensetting. Den, dem Entwicklungs-und Lebensalter entsprechenden, sozialen wie familiären Konstellationen wird, in Bezug auf das Störungsverständnis wie auch der psychodramapsychotherapeutischen Interventionsrichtlinien, Raum gegeben. Entsprechend der psychodramatischen Rollen- und Entwicklungstheorie wird ein Grundverständnis erarbeitet. Davon ausgehend werden Hypothesen wie auch Interventionen (Einzeltherapie oder Gruppentherapie, Arbeit mit den realen familiären und sozialen Atomen…) erarbeitet. Das Curriculum ist, ausgehend von den relevanten Umwelten der Säuglinge, Kinder, Jugendlichen, entlang der Entwicklungslinie (Rollen-und Entwicklungstheorie) des Menschen aufgebaut.
DOWNLOAD:
Curriculum und Seminare
HINWEIS:
Alle Seminare können auch einzeln gebucht werden.
Hier finden Sie den Überblick.
Leitung und Lehrende
Leiterinnen
Biegler-Vitek Gabriele MSc,
Stamenkovic-Strobl Monika Dipl
Lehrende
Biegler-Vitek Gabriele MSc, PD (allgemein, störungsspezifisch), Supervision
Bodendorfer Christine, PD, (sexueller Missbrauch) Heidegger Ernst MSc, PD, Supervision
Kühbauer Bernd MSc, PD, (forensischer Kontext)
Riepl Roswitha MSc, PD (PD-Grundlagen, Aufstellung – Eltern, Familien)
Schorn-Casas Barbara MSc, (Monodrama) -Supervision
Dr. Spinka Helvig, SFth, (psychiatrische Diagnostik, Elternarbeit)
Stamenkovic-Strobl Monika Dipl. Päd, PD (Jugend), Supervision
Partiell Lehrende
Belleflamme Danielle, Ergotherapeutin (Wahrnehmungsstörungen)
Schönherr Maria MSc, PD (Psychodramatheater)
Tripold Romana, PD, EMDR, (Trauma-Bewegungstherapie) Mag. Zajec Karin (Gruppendynamik)
Anmeldung
Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eintreffens berücksichtigt. Für die verbindliche Aufnahme ist ein kostenfreies Vorgespräch mit der Lehrgangsleitung Bedingung.
Termine
Die Seminare werden einzel verrechnet.
1.WE: 14./15.3.25 (24 AE)
Säuglinge, Kinder und Jugendliche und ihre relevanten Umwelten- psychodramatisches Menschenbild, Störungsverständnis und Interventionsrichtlinien
ReferentInnen: Gabriele Biegler-Vitek, Monika Stamenkovic-Strobl, Helvig Spinka,
2.WE : 23./24.5.25 (24 AE)
Beziehungssysteme von Säuglingen, Kindern, Jugendlichen – psychodramatische
Referentin: Roswitha Riepl
3.WE: 26./27.9.25 (24 AE)
Die Bedeutung des intra-uteralen Raums, der Geburt und der frühen Zeit im extra-uterinen Raum durch die leibliche Wechselseitigkeit , und deren Auswirkungen auf die Rollengestaltung und Begegnungsfähigkeit-
Referentin: Gabriele Biegler-Vitek und Co-leitung
4.WE: 14./15.11.25 (20 AE)
Bewegung und körperorientierte Affektregulation für die Arbeit mit traumatisierten Säuglingen, Kindern und Jugendlichen
Referentin: Romana Triplot
5.WE : 23.1/24.1.26 (24 AE)
Psychotherapeutische Mutter/Vater-Kindgruppen im Übergang von der psychosomatischen zur psychodramatischen Entwicklungs- und Rollenebene versus psychodramatische Gruppentherapiekonzepte für die Arbeit in der Kindergruppe
ReferentInnen: Barbara Schorn-Casas, Ernst Heidegger, Gabriele Biegler-Vitek
6.WE 17./18.4.26 (28 AE)
Alters und störungsspezifische Interventionsmöglichkeiten bei Kindern und Jugendlichen im Monodrama (Einzeltherapie)
ReferentInnen: Monika Stamenkovic-Strobl, Barbara Schorn- Casas
7.WE 25.9./26.9.26 (20 AE)
Gruppendynamische und soziometrische Prozesse in der Kinder- wie Jugendgruppe, die Bedeutung der Jugendgruppe und besondere Aspekte in der Arbeit mit Jugendlichen
ReferentInnen: Biegler-Vitek Gabriele, Monika Stamenkovic-Strobl, Karin Zajec
8.WE 27.11/28.11.26 (20 AE)
Monodramatische wie psychodramatische Besonderheiten in der Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen
Referentin: Christine Bodendorfer
9.WE : 26./27.2.27 (14 AE)
Von der Erstmaligkeit zum Vertrauen- Psychotherapeutische Arbeit im Zwangskontext
ReferentInnen: Christine Bodendorfer, Bernd Kühbauer